| Auf dem Weg zur Weltformel...Das Kontraxiom
 | | Das Kontraxiom Über die Intelligenz
 Dass der technische Fortschritt nicht nur Segensreiches
schenkt, ist jedem von uns klar. Jeder Versuch, der bisher unternommen wurde,
die Natur in irgendeinem Detail "nachzuempfinden", führte immer
wieder zu Produkten mit dem Mangel der Unvollkommenheit.
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 Das Zeitalter, in dem wir uns gerade
           befinden, wird durch uns selbst stark gefährdet, indem wir Waffen
           konstruieren, die an Präzision und Stärke ausreichen, um uns gleich
           mehrmals zu vernichten. Das Scheinargument, diese Waffen würden ja
           nie zum Einsatz kommen, weil der Angreifer sich selbst liquidieren würde,
           lasse ich nicht gelten. Zu oft habe ich selbst die verrücktesten
           Computerstörungen und Gedankengänge von Psychopathen erlebt. Leider sind es nicht nur diese mit VORSATZ
           erfundenen bzw. realisierten Werkzeuge, die das Fortbestehen der
           Menschheit in Frage stellen. Außer den Tötungsinstrumenten gibt es
           ja noch eine Reihe anderer Erfindungen, die durch Fahrlässigkeit,
           Nachlässigkeit oder Unwissen unsere Gattung gefährden. Diese sind
           zum Glück jedoch so ausgelegt, daß nur eine Stadt, ein Land oder
           sogar ein ganzer Erdteil von Menschen "gereinigt" bzw.
           unbewohnbar wird. Die Fähigkeit, die einen Menschen dazu bringt, ja,
           quasi beflügelt, solche Dinge zu produzieren, nennen wir Intelligenz
           (bzw. eine Untermenge davon: Kreativität). Wir halten sie für etwas
           außerordentlich Gutes, Gegebenes und bewerten sogar teilweise die Güte
           oder Qualität eines Menschen an seinen Intelligenzquotienten. Ja,
           einige von uns suchen sogar in der Tierwelt oder auf fernen Planeten
           intelligente Wesen. Niemand von uns fragt sich, ob die
           Intelligenz, objektiv gesehen, nicht eine minderwertige Eigenschaft
           ist. Warum auch? Die Biologen versichern uns, dass wir das letzte
           Glied, also eine Art Ziel, in der Evolutionskette sind. Die Theologen
           sind noch konkreter und bezeichnen uns als "Krone der Schöpfung".
           Vermessenheit und Größenwahn möchte ich diesen Menschen nicht
           ankreiden, sondern vielmehr eine Eigenart der Intelligenz, nur
           TEILASPEKTE zu betrachten. Außerdem betone ich, dass es intelligente
           Tätigkeiten gibt, die ich nicht missen möchte. Die Palette reicht
           bei mir vom unterhaltsamen Gesellschaftsspiel, aktiven Musizierens,
           passiven Musikgenuss,... bis hin zum Staunen, wenn ein Zauberer mit
           ausgeklügelten Tricks die Naturgesetze auf den Kopf stellt. Unklar
           bleibt eigentlich nur, ob diese schönen Aktivitäten unbedingt und
           zwangsläufig mit den unschönen Ergebnissen gepaart auftreten müssen. Übrigens, die Saurier hätten sich auch als
           "Krone der Schöpfung" oder als letztes Glied in der
           Evolutionskette bezeichnen können. Doch auch sie waren, wie so viele Arten
           (Kronen), vergänglich... Die hervorstechende Eigenschaft dieser
           Saurier war sicherlich ihre Größe und vielleicht lag ihr Maßstab
           zur Güte und Qualität eines Wesens zwischen klein und groß. Ein hypothetisch angenommenes
           "Schnabeltier" mit einer Körperlänge von 50 Zentimetern
           und einer Schnabellänge von 2 Metern würde wahrscheinlich vieles
           geben, nachdem es auf dieser Erde kein "besseres" Wesen
           gefunden hat, um einen Blick in den Weltenraum zu werfen, um ein
           Wesen mit noch längerem Schnabel zu entdecken. (Der Schnabel wird
           zum Maßstab...) Blödsinn? Sollte der Mensch nur eine temporäre
           Fehlentwicklung der Natur sein? Sind wir eine zufallsbedingte
           Mutation, bedingt durch einen radioaktiven, kosmischen Kopfschuss,
           der das Affenhirn aus seiner natürlichen Ordnung brachte? Ist unser
           Superorgan "Gehirn" nur deshalb so weit entwickelt, damit
           wir wenigstens eine CHANCE haben, die Fehler, die wir machten,
           irgendwie wieder gutzumachen, um zu überleben? Warum verkümmern unsere Muskeln und wo ist
           unser Fell geblieben? Warum gäbe es ein katastrophales
           Massensterben und Siechtum ohne Medikamente, medizinische Apparate
           und chirurgische Eingriffe? Die Harmonie mit der natürlichen Umwelt ist
           bei unserem Reifeprozess (Heilungsprozess?, Reparaturprogramm?) irgendwie abhanden
           gekommen. Pessimismus ist dennoch nicht angebracht.
           Das mag nach meinen gerade gemachten Äußerungen widersinnig
           erscheinen, bedenken sollte man jedoch, dass der Mensch dank seiner
           Intelligenz äußerst flexibel bleibt und somit die Potenz besitzt,
           abgesteckte Ziele zu erreichen.  
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