Auf dem Weg zur Weltformel... Das Kontraxiom
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Das Kontraxiom
Vorwort
Wirklichkeiten verschwimmen, verschmelzen zu einer. Neue
Gedanken entwickeln sich, pulsieren, tauchen unter, um Sekunden später
im klaren Licht als gesunde Struktur wieder frisch zu erscheinen.
Sowohl Abgründe als auch Tore öffnen sich. Wege verzweigen sich
und führen dennoch alle zur Straße zurück. Gesichter
erscheinen, fremde und bekannte, verschwinden, wechseln ihre
Farbe, ihre Form.
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Einsichten erhellen das Gemüt, verändern die Gefühlswelt,
stimmen Dich heiter und traurig in einem Zug. Du hörst Worte und Sätze
und versuchst, den Sinn zu finden, interpretierst, analysierst und
erkennst schlagartig das Wahre im gesprochenen Wort.
Plötzlich, ohne dass Du einen Einfluss darauf hast, ändert sich
Deine Umgebung, die Personen, ja alles, was Dir Deine Sinne eben noch
vorgaukelten.
Du fragst Dich, was passiert ist und kannst natürlich keine
Antwort finden. Halluzination? Rausch? Einbildung? Traum?
Psychischer Defekt? Beim ersten und auch beim zweiten Mal bist Du
fasziniert, hingerissen vom Forscherdrang, und Du glaubst immer noch,
dass es für alles, was Du gerade erlebt hast, eine plausible Erklärung
gibt - nur Du findest keine.
Verfällst Du dem Spiel, lässt Dich treiben, so hat das seinen
Grund in Deiner Neugier. Willenlos durchlebst Du Welten, die fern von
jeder Realität existieren.
Schon bald wird Dir klar, dass Du bei diesem Spiel eigentlich gar
nicht aktiv beteiligt bist, sondern lediglich eine Art Spielfigur,
eine Marionette darstellst. Doch wer ist es, der bei diesem Spiel die
Regie führt? Mit Dir in der Hauptrolle?
Lass Dir Zeit, suche einen ruhigen Ort auf, denke nach, meditiere.
Gedanken überschlagen sich, pulsieren, tauchen unter...
Du hältst nun schon die fünfte, überarbeitete Auflage in den Händen,
wobei ich betonen möchte, dass die erste und zweite Auflage die Stückzahl
von 20 nicht überschritten hat. Wenn Du heute meinen Namen
"Reinhold Kiebart" bei der bekanntesten Suchmaschine
suchst, wirst Du staunen, wie viel Einträge Du
findest...
Dennoch gibt es bis dato niemanden, der meine Ideen und Gedanken
ganz verstanden hat oder nachvollziehen kann. Anregungen hat bis
jetzt jeder aus dieser Unterlage gezogen, nur die komplette Bedeutung
ist niemandem klar geworden. Dies erkenne ich aus den vielen eMails,
die ich seit dem Start dieses Internetauftritts in 2000 bekommen
habe. Ich vermute, dass es mir an beschreibender Fertigkeit mangelt
oder dass ich mich in einigen Teilaspekten zu tief vorgewagt habe.
Nichts desto trotz wird der eine oder andere Gedankengang Akzeptanz
finden und lässt sich in bestehende "Weltbilder" einbauen.
Manche Ansichten habe ich in unterschiedlicher Form dargestellt,
so dass verschiedene Wege zur Erklärung meiner Gedankenwelt führen.
Vieles mag Spekulation oder Phantasie sein, aber das gehört auch zum
Menschen und wird vielleicht sehr viel später mal zur Realität.
"Naturwissenschaftliche" als auch
"Geisteswissenschaftliche" Ansätze sind vorhanden, wobei
ich mir im Klaren darüber bin, dass ein "reiner"
Naturwissenschaftler nur seinen Part verstehen und ein
"reiner" Geisteswissenschaftler auch nur bestimmte Teile
verstehen und begreifen kann. Im Prinzip möchte ich darstellen, dass
die Erkenntnisse in beiden Bereichen, wenn sie nur stark genug
gesteigert werden, zur Deckung gebracht werden können. Was dem einen
die Philosophie ist dem anderen die Mathematik...
Bevor ich mich dem eigentlichen Kernthema - dem KONTRAXIOM -
zuwende, möchte ich kurz auf die Entstehungsgeschichte dieser merkwürdigen
Eingebung, bzw. dem Gedankenweg dahin, eingehen.
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