Auf dem Weg zur Weltformel... Das Kontraxiom
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Das Kontraxiom
Was ist Realität?
Der Glaube kann Berge versetzen...
Falls es keinen Gott gibt, wird es Zeit, daran zu
glauben. Obwohl dieser Satz paradox klingt, trägt er einen tiefen Sinn.
Nehmen wir an, der menschliche Geist wäre so
geschaffen, dass alles und jedes, woran er wirklich glaubt, Realität ist /
wird.
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Ich verstehe unter "glauben" in
diesem Zusammenhang "subjektives Wissen", auf keinen Fall:
Vermuten, ahnen, hoffen, wünschen ...
Durch Aufklärung, Lesen, Kommunizieren sind
wir heutzutage dahin gekommen, dass diese Realität für jeden
einzelnen eine ähnliche ist. (Kollektiver Glauben)
Aber dennoch gibt es Widersprüche. Der eine
weiß ganz genau, dass es Gott gibt, der andere weiß ganz genau,
dass es keinen Gott gibt. Bei manchen Menschen wechselt dieser
Zustand. Sie zweifeln.
Bei anderen Dingen fällt es leichter: Dass
die Erde eine Kugel ist, glauben (meinen zu wissen) heute die meisten
Menschen. Doch vor einigen Jahrhunderten wussten die Menschen mit dem
gleichen Intensitätsgrad, dass diese Erde eine Scheibe ist.
Der Glaube kann Berge versetzen - Also wäre
es doch sehr einfach, die Alpen in die Sahara "zu glauben".
Nun, auch dem Glauben sind Grenzen gesetzt. Der Mensch kann nicht
alles, was er sich wünscht, einfach glauben - subjektiv wissen.
Versuche doch einfach mal, die Lottozahlen zu
"erglauben"... Du merkst schon bei der Ziehung, dass Du in
Wirklichkeit zweifelst.
Ich glaube zum Beispiel, dass wenn ein
Mensch irgendetwas wirklich weiß (glaubt, wirklich zu wissen), dass
dies dann auch Realität ist. Da wir Menschen einen individuellen
Verstand und Geist haben, und außerdem mit der Zeit neues Wissen
glauben, liegt es nahe, dass die Realität für jeden etwas anders
aussieht. Im Prinzip schafft sich jeder Mensch seine eigene Realität.
Das bedeutet nach dem Vorhergesagten, dass es eine Unmenge von
parallel existierenden Realitäten geben muss. Der echte Glaube kann
solche Realitäten schaffen.
Dass es Parallel-Welten gibt, wird in der
heutigen Wissenschaft (Physik) von einigen Forschern angenommen. Ich
verweise hier auf den Versuch mit Schrödingers Katze. Nur der
Gedanke, dass der Geist durch seinen Glauben Einfluss auf diese
Weltenbildung hat, ist neu.
Durch die objektorientierten Wissenschaften
wird die Möglichkeit des Glaubens (Bandbreite, Grenze) allerdings
stark eingeschränkt eben auf Bereiche, die dem Messbaren
verschlossen sind, also:
Gott, Teufel, Engel, Geister, Telepathie,
Telekinese, Zukunftsdeutung, Leben nach dem Tod, Paradies,
Wiedergeburten, Lebenssinn, UFOs (Außerirdische oder Zeitreisende)
aber auch die Homöopathie, Akupunktur, Reflexzonenmassage, Bachblüten,
Heilen durch Handauflegen und viele andere Heilmethoden...
Natürlich gibt es auch Menschen, die
glauben, alles was ein Mensch glaubt, ist Realität. So einer bin
ich.
Im Prinzip lebt also jeder Mensch in seiner
eigenen Welt, wobei die gleichartigen Sinnesorgane, die jedem
Menschen eigen sind, zu Erkenntnissen führen, die (fast) allen
Welten der Menschen gemeinsam sind.
Ein ganz anderer Gedankenansatz führt
ebenso zu der Einsicht, dass Parallelwelten existieren.
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