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Auf dem Weg zur Weltformel...
Das Kontraxiom

Das Kontraxiom
Die Vergangenheit

Wussten Sie, dass Sie die Gegenwart gar nicht sehen (und messen) können?

Da Licht sich mit einer endlichen Geschwindigkeit ausbreitet, sehen wir eigentlich immer nur die unmittelbare Vergangenheit.

 

Je weiter ein Gegenstand von uns entfernt ist, umso weiter gucken wir in die Vergangenheit. Zum Beispiel sehen wir die Sonne erst ca. 7 Minuten später. Das bedeutet: Wir schauen 7 Minuten in die Vergangenheit.

Wie erscheint uns nun diese "Vergangenheit"?

Ganz simpel und einfach: kleiner!

Je weiter etwas von uns entfernt ist, umso kleiner ist es.

Das heißt, wenn wir unserem Sinnesorgan und auch den Messinstrumenten trauen können, kann man daraus naiv und einfach folgern, dass die Welt insgesamt expandiert.

Natürlich lassen sich auch andere Folgerungen ziehen, z.B., dass unsere Augen und Messinstrumente uns nur narren und natürlich alles und jedes eine feste, messbare Größe hat. Man muss ja nur nah genug (oder besser früh genug) an den zu messenden Gegenstand herangehen.

Und man könnte dann auch mittels Beugung, Strahlgesetzen, Definition der Linse und ihrer Eigenschaften eine Physik aufbauen, die in sich wieder stimmig wird. Diese Physik basiert dann allerdings auf einem - stillschweigendem, nicht ausgesprochenem - Axiom, welches besagt, dass Nuklearteilchen eine feste definierte Größe haben. Das gilt dann auch für Atome und Moleküle etc. Genau diese Physik wurde von Menschenhand entworfen und gilt bis heute als richtig und wahr. Dass die Vergangenheit nicht mehr existiert, obwohl sie das einzige ist, was wir sehen und messen können, gehört zum derzeitigem Weltbild genauso dazu, wie, dass die Zukunft noch nicht existiert, obwohl nach dem Gesetz von Ursache und Wirkung diese - zumindest theoretisch - berechenbar und vorhersagbar sein müsste. 

Natürlich lässt sich auch eine "neue" Physik mit anderen mathematischen Regeln und Naturgesetzen aufbauen, die davon ausgeht, dass alles und jedes (also jegliche Materie) mit der Zeit expandiert! Und dito ist es möglich, eine Physik zu entwickeln, die von einem Kontraktionsprozess ausgeht...