Das Kontraxiom
Dimensionen
Vorweg möchte ich einige mathematische Grundlagen
darlegen, um den unversierten Leser in die Thematik einzuführen.
Punkte sind, mathematisch gesehen, 0-dimensionale Räume,
was soviel bedeutet, dass sie keine Ausdehnung in irgendeiner Richtung besitzen.
In der Realität existieren somit keine (messbaren) Punkte. Punkte werden
lediglich dazu benutzt, höherdimensionale Körper zu begrenzen.
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Ein Körper unterscheidet sich vom Raum
dadurch, dass er Grenzen hat. In einem Raum können unendlich viele Körper
existieren.
Geraden sind, mathematisch gesehen,
1-dimensionale Räume, was bedeutet, dass alle Gegenstände
(1-dimensionale Körper = Strecken) in diesem Raum mit einer
Dimension (in diesem Fall ist es die Länge, gemessen in Metern)
unter Festlegung eines Nullpunkts beschrieben werden können. Eine
Gerade hat keinen Anfang und kein Ende und erstreckt sich von
Minus-Unendlich bis Plus-Unendlich. Eine Gerade kann man gedanklich
darstellen, indem man in geeigneter Weise (aneinander) unendlich
viele Punkte zeichnet.
Desgleichen lässt sich eine Gerade in
unendlich viele Punkte zerlegen. Das Zeichnen der Punkte bzw. das
Zerlegen der Geraden in Punkte beinhaltet natürlich die Unzulänglichkeit,
dass Punkte ja keinerlei Längenausdehnung haben und somit diese
Betrachtungsweise hypothetisch bleiben muss.
In der Realität existieren keine Geraden
und auch keine 1-dimensionalen Körper (Strecken), obwohl man unter
Umständen versucht ist, einen Lichtstrahl als 1-dimensional zu
bezeichnen. Aber auch sogenannte Photonen (Lichtteilchen) sind keine
Punkte, die durch die Gegend fliegen, sondern haben eine, wenn auch
minimale Ausdehnung, eine geringe Masse (falsch ist hier der
Ausdruck: Gewicht) und lassen sich ablenken (krümmen durch
Gravitation (Schwerkraft) von Sternen) und spiegeln. Außerdem hat
Licht eine Wellenlänge (Farbe) und auch Sie müssten nun zustimmen,
dass alle diese Eigenschaften mit 2 Koordinaten-Angaben (2
Entfernungen in Metern vom angenommenen Nullpunkt) nicht beschrieben
werden können.
Ebenen sind 2-dimensionale Räume. Alle Körper,
die sich in einer Ebene befinden, lassen sich mit Angaben von Länge
und Breite beschreiben. Eine Ebene kann man sich gedanklich so
vorstellen, dass man 2 beliebige, sich kreuzende! Geraden mit einem
ganz engen Maschennetz von Geraden verbindet. Wer dies gedanklich
tut, erkennt die räumliche Ausdehnung einer solchen Ebene. Eine
Ebene hat allerdings keine Dicke, sodass es in der Realität auch
keine Ebenen gibt.
Legt man einen Nullpunkt fest, es kann im
Prinzip irgendeiner sein, so kann man die Lage und die Form eines
jeden 2-dimensionalen Körpers in dieser Ebene beschreiben. Notwendig
sind dazu Längen- und Breitenangaben. Zu den einfachen
2-dimensionalen Körpern zählen z.B. Dreiecke, Quadrate, Kreise, Ellipsen
etc.
Unendlich viele Geraden (1-dimensionale Räume)
ergeben nebeneinander gelegt einen 2-dimensionalen Raum.
Die Welt, in der wir leben, ist nach Meinung
der meisten Menschen und auch vieler Wissenschaftler ein
3-Dimensionaler Raum. In einem solchen Raum lassen sich alle Dinge,
alle Körper mit Länge, Breite und Höhe beschreiben. Findet
irgendjemand ein Ding, welches sich nicht allein durch Länge, Breite
und Höhe beschreiben lässt, so ist damit automatisch! bewiesen,
dass die Welt, in der wir uns befinden, kein 3-dimensionaler Raum,
sondern mindestens 4-dimensional ist.
Meine Armbanduhr ist ein solches Ding. Doch
dazu später.
Zuerst möchte ich festhalten, dass man
einen 3-dimensionalen Raum (gedanklich) bilden kann, indem man
unendlich viele Ebenen übereinander stapelt, sodass kein
"Zwischenraum" übrig bleibt. In einem solchen Raum
existieren 3-dimensionale Körper wie z.B. Kugeln, Kisten, Zylinder
etc. und alles und jedes lässt sich in Metern beschreiben. Wo liegt
der Grund in unserer realen Welt für andere Maßeinheiten? Warum
gibt es das Kilogramm, Grad Celsius und die Sekunde? Warum lässt
sich Energie in Materie verwandeln und umgekehrt?
Auf die Schnelle betrachtet, lassen sich
diese Fragen sicher nicht beantworten.
Deshalb möchte ich zuerst auf meine
Armbanduhr zurückkommen.
Es ist sicherlich kein Problem, die
Abmessungen meiner Uhr zu beschreiben. Lediglich die Zeigerstellung
macht mir Schwierigkeiten. Natürlich kann ich einen statischen
Zustand der Armbanduhr beschreiben, ähnlich einem 3-dimensionalen
Photo. Ich glaube, der treffende Ausdruck für einen 3-dimensionalen
Raum ist der Begriff: "Moment" oder der
"Augenblick", denn das ist das einzige, was mit Metern
einigermaßen zu beschreiben ist.
Folgern wir: Momente existieren in unserer
Realität nicht, sondern sind eigentlich nur denkbar. Sogar ein
normales Photo ist eine Zeitaufnahme und fängt keinen Moment ein!!!
(Ein Photo mit einer Belichtungszeit von 0 Sekunden ist schwarz!)
Unendlich viele Momente aneinander oder nebeneinander oder ineinander
gelegt bilden einen 4-dimensionalen Raum. Keinesfalls stehe ich mit
meinen Überlegungen alleine auf dem Boden der Tatsachen (bis hier!).
Für die meisten Physiker sind diese Gedanken eine triviale,
einleuchtende Darstellung der Dinge. Als 4. Dimension gilt in der
Fachliteratur seit Jahrzehnten die Zeit mit ihrer Maßeinheit -
Sekunde. Als störend empfinde dabei nicht nur ich, dass man zur
Messung der Zeit nicht das Meter benutzt. Wie? Was?
Solange unsere Vorstellungskraft nicht
ausreicht, ein Modell vom 4-dimensionalen Raum zu bilden, solange
muss der Zeit auch ein Sonderstatus eingeräumt werden. Könnte man
die Zeit in Metern messen, würde als Konsequenz keine Maßeinheit
mehr für die Geschwindigkeit existieren. Sie würde dadurch zum bloßen
Faktor (bzw. Zustand) degradiert. Und vieles mehr...
Wenn wir nun, wie bereits bewiesen!, in
einem 4- oder sogar höher-dimensionalen Raum leben, warum gibt es
dann nirgends ein anschauliches, jedermann verständliches Modell
eines solchen 4-Dim-Raumes? Einfach durch die Tatsache, dass unsere
Sinnesorgane lediglich 3-dimensionale Eindrücke wahrnehmen, muss
jeder Versuch einer Modellfindung scheitern. Oder? Wir gehen davon
aus, dass jeweils nur ein! 3-dimensionaler Raum existiert, der sich
stetig wandelt (sei es in Quanten oder kontinuierlich). Im
allgemeinen Sprachgebrauch bedeutet das: Es existiert nur die
Gegenwart!
Die Vergangenheit ist nicht mehr da! Die
Zukunft gibt es noch nicht...
Kann das ein Trugschluss sein?
Nun, mittels der Kreistheorie bin ich zu
einer interessanten Anschauung gelangt: Zwei Gegensätze sind ein und
das Gleiche, Sie erinnern sich! Unter anderem untersuchte ich das Phänomen
"GESCHWINDIGKEIT". Ein trivialer Grund führte zu diesem
Weg, denn die maximale und auch die minimale Geschwindigkeit sind
bekannt.
Die niedrigste Geschwindigkeit ist
sicherlich der Stillstand (Geschwindigkeit = 0), die größte
Geschwindigkeit ist die Lichtgeschwindigkeit (ca. 300.000
KM/Sekunde). Alle Versuche, eine höhere Geschwindigkeit real oder
gedanklich zu erzeugen, scheitern im Vorfeld an den Formeln von
Albert Einstein zur speziellen Relativitätstheorie.
Ich ging also von dem Gedankengang aus, dass
ich in meinem Modell zeigen musste, wie das Licht sich einmal mit
Lichtgeschwindigkeit bewegt und (aus einer anderen Sicht)
gleichzeitig stillsteht.
Wahnwitz? Eigentlich nicht, denn Modelle
dieser Art lassen sich meiner Meinung nach recht einfach
konstruieren.
Unter der Annahme, dass das Licht
stillsteht, wir aber dennoch eine Geschwindigkeit des Lichtes messen,
kommt man logischerweise zu dem Schluss, dass wir bzw. unsere
Messinstrumente sich bewegen.
Welcher Art diese Bewegung ist, liegt auch
auf der Hand, wenn man bedenkt, dass sich für unsere Augen und
Instrumente ein angenommener Lichtpunkt kugelförmig ausbreitet.
Diese Erscheinung weist darauf hin, dass sich alles und jedes
Luftballonähnlich zusammenzieht.
Wir würden von diesem Kontraktionsprozess
überhaupt nichts merken, weil wir selbst ja auch kleiner werden.
Allerdings will ich mein Modell nicht auf so
viele Axiome (Annahmen) und Naturgesetze stützen, wie es das heutige
physikalische Weltbild braucht. Müsste nicht theoretisch eins
reichen?
Gut, dieses Axiom lautet: "Jedes Atom
bzw. Elementarteilchen kontrahiert zu seinem Mittelpunkt mit einer
Geschwindigkeit von ca. 300.000 KM/Sekunde, wobei die Abstände
zwischen zwei Atomen proportional erhalten bleiben."
Ganz so absolut, wie die Physiker in der
Vergangenheit vorgegangen sind, möchte ich nicht sein, sondern
beschränke dieses Axiom vorläufig auf unser
"Kontraktionssystem". Bedeutet, dass meine
Vorstellungskraft ausreicht, dass außerhalb unserer Galaxie
kontrahierende Systeme mit anderen Soggeschwindigkeiten existieren;
sogar expandierende Systeme (eben Antimaterie) sind denkbar.
Mit diesem Axiom in der Hand habe ich dann
sehr viele pseudowissenschaftliche Diskussionen (Streit!-Gespräche)
mit Mathematikern und Physikern geführt, die natürlich mangels
Wissensvorsprung meinerseits fast immer nach dem gleichen Schema
abliefen.
Wie erklären Sie sich dann, dass ... Es
folgte ein Detail, mit dem ich mich noch nicht eingehend beschäftigt
hatte und auch nie befassen kann, weil vermutlich ein Menschenleben
nicht ausreicht, jede Teilansicht des herrschenden, sehr komplexen
Modells zu analysieren und passgenau umzubiegen. Also was tun?
Einfach sich so verhalten, als ob man es mit unflexiblen Ignoranten
zu tun hat?
Liegt mir auch nicht, denn ich achte den
Menschen! Wie kann ich auch erwarten, dass jemand sein mühsam
erworbenes Wissen einfach vergisst und seine Pforten für ein neues
Bild öffnet, welches dem menschlichen Verstand und vor allen den
Sinneseindrücken total widerspricht. Ja, wie kann es sein, dass ein
so kleines Atom sich mit solch einer immensen Geschwindigkeit
zusammenzieht? Es müsste ja im Nu verschwunden sein! Dieser
Trugschluss wird durch den Umstand entlarvt, dass sich ja durch das
Zusammenziehen der Materie auch unser Maßstab - das Meter - verändert,
was zur Folge hat, dass sich somit auch die absolute
Kontraktionsgeschwindigkeit verringert, denn diese wird ja in
Kilometern! pro Sekunde gemessen.
Die erste Folgerung, die wir aus dem
einzigen Axiom schließen können, lautet also: "Die
Kontraktionsgeschwindigkeit, mit der sich die Materie zusammenzieht,
ist absolut gesehen eine abnehmende Geschwindigkeit!".
Jeder Mathematiker kann nach dieser Überlegung
beweisen, dass die Materie zwar stetig kleiner wird, jedoch nie
verschwindet! Sie verkleinert sich prozentual!
Warum bemerken wir aber nicht, dass die
Dinge um uns herum kleiner werden? Mit Lichtgeschwindigkeit!?
Vergessen wir dabei vielleicht, dass wir auch "nur" aus
Atomen bestehen, die kontrahieren! Wir und alle Messinstrumente sind
ja Bestandteil des Systems.
Die Tatsache, dass sich alle Galaxien, egal
in welche Raumrichtung wir mit unseren Teleskopen schauen, von uns
FORTBEWEGEN, lässt nun natürlich einen anderen Schluss zu, als den
bisher angenommenen BIG-BANG. Auch das Phänomen der SCHWARZEN LÖCHER
lässt sich nun einfacher erklären. Z.B. dadurch, dass ein schwarzes
Loch ebenfalls ein eigenes Kontraktionssystem ist. Ist die
Kontraktionsgeschwindigkeit niedriger als unsere, wird sich das Loch
vergrößern, ist sie höher, wird das schwarze Loch nach und nach
verschwinden.
Auf keinen Fall könnte uns normales Licht
von dort erreichen, da Licht per Definition stillsteht.
Übrigens würde uns ein Lebewesen von dort
ebenfalls als schwarzes Loch interpretieren, da von hier auch kein
Licht nach dort gelangen könnte.
Wesentlich an dieser Kontraktions-Theorie
ist jedoch die Möglichkeit, die Zeit in diesem System in METERN zu
messen bzw. unsere Maßeinheit Sekunde in Metern umzurechnen.
Bedeutend ist, dass die Vorstellung vom
4-dimensionalen Raum eine Idee transparenter wird. Länge, Breite, Höhe
und Zeit werden so zu vergleichbaren Größen.
Was bedeutet diese Vorstellung von einem
4-dimensionalen Raum?
Eigentlich nichts anderes, als dass
unendlich viele MOMENTE (Augenblicke = 3-dimensionale Räume)
ineinander stecken. Diese Momente laufen anscheinend kontinuierlich
ab und geben uns das Zeitgefühl.
Das, was wir Bewusstsein (oder Wahrnehmung)
nennen, zieht sich kontrahierend durch existente Welten, Momente.
In diesem 4-dimensionalen Raum (ohne Anfang,
ohne Ende - so sind Räume nun mal definiert) vom unendlich großen
bis zum unendlichen kleinen (absolut gesehen) existiert! die
Vergangenheit und auch die Zukunft. Der Fachmann würde sagen: Alle
Vorgänge laufen determiniert ab. Das heißt, der gesamte Zeitablauf
stand und steht von vornherein fest.
Schaffen wir uns mit dem Kontraktionsmodell
ein rückschrittliches Weltbild ohne Platz für den freien Willen,
eine Welt, in der wieder das Schicksal regiert und in der alles
(zumindest theoretisch) vorhergesagt werden kann? Dazu jedoch später...
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