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Auf dem Weg zur Weltformel...
Das Kontraxiom

Das Kontraxiom
Die Kreistheorie (Kreislogik)

Während einer Bahnfahrt 1972 hatte ich mein erstes mystisches Erlebnis. Ich beschäftigte mich intensiv mit der Kreislogik, die im folgenden näher beschrieben wird. Diese Logik ist ein reines per Intuition erlangtes Gedankenprodukt (Phantasie). Das monotone Geräusch der Eisenbahn und meine eigene Intuition waren die einzigen Sinneswahrnehmungen, die ich hatte.

Plötzlich erfuhr ich eine immense Bewusstseinserweiterung. Ich kann diesen Zustand nur unvollkommen beschreiben, da mir die richtigen Worte fehlen:

Ich hatte den Eindruck, mit einer riesigen "Wissensbank" geistig verbunden zu sein. Das Gefühl, alles! zu wissen; ich brauchte meine Gedanken nur auf ein Wissensobjekt, z.B. "Molekülaufbau des Erdöls" zu lenken, und schon sah ich entsprechende Bilder mit "gefüllten" Sinninhalten. Dieser Zustand dauerte ca. 5 Minuten und war mein eindrucksvollstes Erlebnis, was ich bis dato in meinem Leben hatte. Ich bin noch heute dankbar dafür, dieses Gefühl der Allwissenheit für einen kurzen Zeitraum gehabt zu haben.  Leider ging ich erst viel später daran, die daraus gewonnenen Erkenntnisse aufzuschreiben und zu meinem Bedauern die Fragmente, die mir in Erinnerung geblieben waren, mit eigenen Interpretationen auffüllen zu müssen. Das Resultat halten Sie in Ihren Händen.

Gegensätze waren es, die den Menschen von Anbeginn seiner geistigen Tätigkeit fasziniert haben müssen. Gegensätze haben bis heute nichts von ihrer Anziehung verloren.

Viele der besten Werbegags enthalten aus gutem Grund Gegensätze. Ich empfehle dem Leser darauf zu achten, wenn er Plakat- oder Fernsehwerbung sieht. Auch in der Physik ist man bestrebt, die maximalen Messwerte bzw. Grenzen für eine gegebene physikalische Größe zu ermitteln, was zum Teil sicherlich schon gelungen ist. Ebenso bemühen sich die Physiker jedoch, ein evtl. vorhandenes Minimum zu erreichen. Das geistige Erbe von Albert Einstein hat Grundlegendes zu diesem Vorhaben beigetragen.

Ein Wissenschaftler sucht das Minimum, ein anderer das Maximum. Der eine forscht im Mikrokosmos, der andere im Makrokosmos.

Gegensätze befinden sich für den menschlichen Verstand auf einer Art Messlatte, wobei der eine Gegensatz ganz links und der dazugehörige Gegensatz ganz rechts anzusiedeln ist. Dazwischen liegen alle möglichen Schattierungen und Abstufungen.

Intuitiv angeregt habe ich folgende Gedankengänge durchgespielt:

Axiom: Zwei gegensätzliche Dinge, Werte, Tätigkeiten oder Eigenschaften bis zum Extrem gesteigert, sind Ein und das Gleiche. (Ein Axiom ist eine Annahme, auf der man eine Theorie aufbauen kann. Solange in der Theorie keine Widersprüchlichkeiten in sich oder in der Realität gefunden werden, kann die Theorie benutzt werden, um weitere Schlussfolgerungen oder neue Theorien aufzubauen.)   

Die Messlatte wird durch einen Messring ersetzt, der natürlich immer noch die bekannten Abstufungen enthält. Für einen praktischen Menschen muss diese Aussage im Moment sehr abstrakt, unbrauchbar oder sogar ganz abwegig erscheinen. Wie können zwei Dinge wie Lieben und Hassen, groß und klein, schnell und langsam oder Alles und Nichts identisch sein?

Im ersten Augenblick muss diese Ansicht der Dinge dem menschlichen Verstand total gegen den Strich laufen, weil die bisherige Sicht eigentlich ausreichte, um alles logisch zu erklären. Alles?

Oder vielleicht nichts? Man stelle sich ein Kind vor, welches jede gegebene Antwort mit "warum?" hinterfragt..

Wo bleibt dann unsere hoch gepriesene Logik? Gut, ein Axiom ist nicht dafür da, dass man es einfach in die Welt stellt, sondern ich werde jetzt mit diesem Axiom als Grundlage einige Überlegungen und Folgerungen vollziehen.

Nehmen wir als erstes Beispiel unsere Trieb- und Gefühlswelt und daraus wiederum einen kleinen Bereich, der für das Empfinden gegenüber einem anderen Menschen zuständig ist. Sofort fallen Ihnen, wie auch mir, eine Menge von Worten ein, die sämtlich die Abstufungen einer subjektiven Werteskala beschreiben: Liebe, Zuneigung, Sympathie, gern haben, Gleichgültigkeit, ein echter Kumpel, Abneigung, Hass, Antipathie, Freundschaft, Feindschaft etc.

Beschriftet man mit diesen Worten einen Kreis ( oder Ring ), so erhält man durchaus eine gleichwertige grafische Darstellung, als ob man dieses mit einer "Messlatte" tun würde.

Schaut man einen solchen Kreis näher an, fällt sofort ins Auge, dass zwei (bzw. drei) Dinge ihren festen Platz in dieser Ringstruktur haben. Zum einen ist es die neutrale Sicht (entspricht in der Mathematik der Null), zum anderen die beiden extremen Gegensätze, die im oberen Punkt des Kreises zusammenfallen (in der Mathematik Minus-Unendlich und Plus-Unendlich).

Diese ausgewählten Punkte werden im Kreis ganz oben und ganz unten eingezeichnet. Nehmen wir nun an, dass die Gefühle zu einem anderen Menschen innerhalb eines bestimmten Bereiches dieses Kreises "schwanken" und sich somit in gewissen Grenzen auf diesem Ring bewegen, so wird ersichtlich, dass sehr große Schwankungen notwendig sind, um zum Beispiel aus einer Zuneigung eine Abneigung zu machen oder dass aus Sympathie echte Liebe wird. Möglich sind diese Gemütsschwankungen jedoch. Das Bild soll lediglich veranschaulichen, welcher Aufwand sich dahinter verbirgt. Das Bild zeigt aber auch, wie gering der Aufwand ist, um Liebe in Hass umschlagen zu lassen...

Diese Ring-Theorie (Kreistheorie) habe ich nun auf alle möglichen Gegensätze der mich interessierenden Wissenschaften angewendet und Bestätigungen gesucht. Immer vorausgesetzt, dass dieses eine Axiom gültig ist, kommt man eigentlich automatisch zu Erkenntnissen, die ich subjektiv betrachtet, als phänomenal und revolutionär bezeichnen möchte. Einige wenige aus diesem Axiom resultierenden Ideen habe ich weiter verfolgt und auch auf den folgenden Seiten beschrieben, andere wieder musste ich mangels wissenschaftlichem Grund- aber besonders Detailwissens aufgeben und in die unterste Schublade stecken. Bei allen meinen Überlegungen spielte außerdem ein Symbol der östlichen Mystik, das chinesische Symbol T'ai-chi T'u, "Diagramm des allerhöchsten Prinzips" oder besser bekannt als Yin-Yang-Symbol eine zentrale Rolle.

Eine Einsicht, die dieses Symbol in sich birgt, lautet nach meiner persönlichen Interpretation: Alles und Jedes, was unser Verstand erfassen kann, hat generell drei Ansichten, als da sind der positive, der negative und der gesamte Anblick.

Die meisten von uns sind das duale Denken gewohnt und erleben teils das Positive und teils das Negative an Personen, Wesen, Dingen und Tätigkeiten, selten aber das Gesamte. Das führt dazu, dass die meisten Menschen zu der Überzeugung gelangt sind, jeder Aspekt lasse sich generell in seine 2 Bestandteile (pos-neg) aufspalten und es gäbe nur ein sogenanntes "Schwarz / Weiß - Denken". Dass diese Teilaspekte real gar nicht vorhanden sind sondern nur durch "geistige Spaltung" oder "Zerlegung" zustande kommen, ist diesen Menschen unklar. Beispiel: Eine Wasserwelle besteht aus einem Wellenberg und einem Wellental. Es ist unnütz (unsinnig), den Wellenberg isoliert zu betrachten und geistig vom Tal zu trennen, um die Welle an sich zu verstehen. Was ich ausdrücken möchte ist, dass die Welle viel mehr ist als ein Berg und ein Tal und wenige Menschen können die Welle verstehen, begreifen oder gar erklären.

Zugeben muss ich allerdings, dass dieser Aspekt nicht der einzige ist, denn auch ich glaube, dass eine Unmenge von Weisheiten in diesem Symbol eingeschlossen ist. Der Leser kann sich davon durch das Studium esoterischer Literatur überzeugen. Fassbar, überschaubar und mit Worten darzulegen sind diese Dinge aber nicht so einfach.

Gründe dafür liegen sicherlich in unserer Sprache, deren Wortschatz für die emotionale Welt unzureichend und mangels befriedigender Definitionen nicht zu gebrauchen ist.

Ich möchte an dieser Stelle den Leser auffordern, eine kleine Übung einzubauen: Nimm doch mal ein Blatt Papier und einen Bleistift, zeichne selbst Kreise und ordne ein beliebiges extremes Gegensatzpaar ganz oben an. Schattierungen trägst Du nach persönlicher Ansicht ein. Denke daran, die "Null" liegt dabei ganz unten im Kreis. Versuche, die dargestellten Aussagen zu verstehen, indem Du die beiden Extreme bis ins Unermessliche steigerst und feststellst, dass sich dort beide Extreme vereinigen und ein völlig neues Konstrukt (Wort oder Gefühl oder ähnliches) bilden, welches beide Seiten des Kreises einschließt.

Beachte aber, dass krampfartiges, konzentriertes Denken auch sonst sehr schlecht zum Ziel führt. Erforsche Deinen persönlichen Weg zur Intuition, denn sonst ist der Weg in diese Gedankenwelt durch selbst gebildete Barrieren verbaut und Du musst weiterhin dual denken. Zeit und Geduld sind zwei Dinge, die Du sicherlich genügend besitzt, denn andernfalls hättest Du diese Unterlage nicht auf Deinem Bildschirm / in Deinen Händen.

Die Zeichnung verdeutlicht den Unterschied zwischen der geltenden Anschauung und meiner Weltanschauung. Wenn die Mathematik auf irgendwelche Gegebenheiten unserer Welt angewendet wird, betrachten die Mathematiker den Zahlenraum bei "normalen" Berechnungen immer verteil auf einen "geraden" Zahlenstrahl, der sich von links (-unendlich) nach rechts (+unendlich) erstreckt. So auch in dem Beispiel von Längen- und Entfernungsmessungen, mit dem wir "unseren sich verändernden 3D-Raum" (Landläufiger Glaube  und immer noch "tief sitzender" Glaube vieler Wissenschaftler) ausmessen können. Im unteren Bereich des Kreises - also wirklich ganz, ganz unten - finden wir auch so etwas ähnliches wie eine gerade "Strecke", die man durchaus als Zahlenstrahl verwenden kann und auch zu brauchbaren Ergebnissen nutzen kann! "Fehler", "Phänomene" oder "Naturgesetze" (Zur Erinnerung: Naturgesetze sind Sachverhalte, die man nicht weiter erklären kann, weil man nicht weiß, warum diese da sind oder wie sie entstehen...)

Dass sich Fehler oder Fehlinterpretationen bei der Anwendung des Zahlenstrahls auf "weltliche" Bereiche ergeben, ist mir irgendwie klar. Aber die Mathematik ist heute so weit und eigentlich eine "neutrale" Wissenschaft, die ich eher zu den Geisteswissenschaften zählen würde, dass es natürlich auch in der Mathematik, sehr viele alternative Denkansätze und fertige Formelwerke gibt, mit deren Hilfe die Kreislogik problemlos integriert werden könnte.

Dass 1+1=2 ist (nicht mathematisch, sondern praktisch!) habe ich, genau wie Du auch schon in jungen Jahren angefangen zu glauben! Ich wage sogar, zu behaupten, dass dies zu einem kollektiven Glauben geführt hat. Auch hat dieser Basisglaube dazu geführt, dass sie Mathematik in der Schule mein liebstes Fach war. Das gesamte Zählen hat mir in jungen Jahren richtig Spaß gemacht. Auch die vier Grundrechenarten waren Spitze. Und auch alles was danach noch kam, hat mich sehr interessiert. Und ich konnte immer alles in der Praxis anwenden.

Erst ein Mensch namens Albert Einstein hat mich zum Zweifeln gebracht. Er zeigte an dem wirklich einfachen Beispiel der Geschwindigkeit - ich war noch in der Schule - und glaubte ja immer noch an meine Mathematik-Missionare (oder "Prediger"), dass unsere 4 Grundrechenarten zwar in einem sehr großen Geschwindigkeitsbereich korrekt angewendet werden können --- aber nicht in jedem beliebig großen Bereich...

Da er "seine" Mathematik mit einfachen Worten und vor allem mit einfachen  praktischen Beispielen erklärte, hatte ich ein mathematisches Vorbild und ohne dass er dies jemals erfahren hätte, wurde ich zu seinem Glaubensbruder.

Ich las später (nach meinem abgebrochenen Studium - die dort vermittelten mathematischen Rechenarten habe ich damals nicht verstanden, bzw. wurden diese "undidaktisch" vermittelt...)  dann so interessante Dinge, wie die spezielle und die allgemeine Relativitätstheorie. Aber auch das interessante Büchlein von ihm "Mein Weltbild". Mit Verwunderung las ich, dass er den Nobelpreis nicht für seine Relativitätstheorie, sondern für die Erfindung der Photozelle!!! bekommen hatte... Das sind die kleinen elektronischen Bauelemente, die dafür sorgen, dass die Aufzugstüren sich wieder öffnen, wenn man dazwischen steht... Aber das sind auch die Vorläufer für digitale Kameras...

Meine spannendste Erkenntnis, die er mir vermittelte, war natürlich die Formel e = m * c² .
Sehr vereinfacht ausgedrückt bedeutet sie, dass Materie und Energie sich mit einem (sehr großen Proportionalitätsfaktor) umrechnen lassen. Dass Materie sich in Energie verwandeln lässt... Und dass man aus Energie neue Materie bilden kann. Dass Materie "nur" eine Energie ist, so wie wir viele Energieformen kennen. Bedauernswert ist, dass durch diese Formel die so genannte "Kernspaltung" (besser: Materievernichtung, Materieumwandlung, Materiezerstrahlung oder nach meinem Weltbild: Materiestopp, Materiestillstand, Aufhebung der Zeit für einige Materieteilchen, Materie vom ständigen Kontrahieren zum Stillstand bringen) angedacht und tatsächlich entwickelt werden konnte... Auch das Produzieren von Materie (aus dem Nichts! - Ist nicht ganz richtig: Aus Energie, in diesem Fall mittels kinetischer Energie, hohe Geschwindigkeit kleiner Teilchen) ist natürlich in großen Teilchenbeschleunigern ebenfalls gelungen...

Für mich und meine Mitmenschen ist die Energieform "Materie" nur so etwas Besonderes, weil unsere Körper aus dieser Energieform bestehen... Und zu anderen Materie-Körpern eben eine eine sehr starke Wechselwirkung besteht.

Wären unsere Körper aus Licht oder aus Elektrizität oder bestünden aus Wärme hätte die Energieform "Materie" im täglichen Leben eine recht untergeordnete Rolle. Es gäbe zwar Wechselwirkungen zu dieser Energieform, aber es gibt in "unserer materiellen Welt" ja auch Wechselwirkungen von und zu den anderen Energieformen.