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Auf dem Weg zur Weltformel...
Das Kontraxiom

Das Kontraxiom
Gott und die Schöpfung

Am Anfang aller Dinge war Gott und sonst nichts.

Diese Essenz kann man aus fast allen Religionen ziehen und wenn in einigen auch nicht ausdrücklich erwähnt kann man diesen Schluss durchaus ziehen (nicht nur bei den monotheistischen).

Unsere heutige Physik würde einen reinen Geist ohne Anwesenheit von Materie wahrscheinlich am treffendsten mit Energie umschreiben. Gott als reine Energie mit der Fähigkeit zu denken, zu fühlen, eben mit den Fähigkeiten, die wir einem Geist zuschreiben.

Natürlich außerdem allmächtig, ewig und nicht wie wir an die Fesseln von Zeit und Raum gebunden.

Seit Einstein wissen wir endlich, dass Energie in Materie und umgekehrt umgewandelt werden kann. Das heißt, Teilchen lassen sich durch Menschenhand erzeugen oder auch vernichten. Materie gilt in der heutigen Physik als eine besondere Erscheinungsform der Energie. Materie ist Energie!

Was denkt ein reiner Geist ohne Anwesenheit von Materie? Wie fühlt er? Rein aus menschlicher Sicht (und mit menschlichem Geist) betrachtet müsste er eigentlich Langeweile und Einsamkeit verspüren.

Also (wieder aus menschlicher Sicht) schafft er aus sich selbst heraus zuerst Materie, Naturgesetze, Sterne, Planeten, Monde etc.

Und schlussendlich natürlich auch Pflanzen, Tiere, Menschen. Die Evolutionstheorie, die die Menschen erdacht haben, ist somit nur das Prinzip! des Schaffens von Lebewesen, die im Endziel jeder für sich selbst so denken und fühlen kann wie Gott persönlich.

Selbstverständlich sind wir heute noch weit von diesem Ziel entfernt. Jedoch lehren schon seit langem die Religionen dieser Welt, dass Gott (einige "sehen" auch mehrere Götter mit einem Vater und / oder Mutter) in allen Dingen steckt und allgegenwärtig ist, nicht nur in lebender Materie, sondern auch in toter Materie und auch in der Energie (z.B. Licht).

Bei dieser Einsicht ist es eigenartig, dass die geschaffenen Wesen die Kommunikation untereinander aufnehmen, weil sie ja in Wirklichkeit alle das gleiche Wesen, den gleichen Geist bergen. Wenn wir Menschen also miteinander kommunizieren, kommuniziert eigentlich Gott mit sich selbst, weil er ja praktisch diese Wesen bildet.

Diese trockenen Sätze lassen sich am besten durch ein Bild veranschaulichen, um sie dem menschlichen Denken verständlich zu machen.

Stellen wir uns den Ozean vor: Seine Wellen erscheinen uns als Objekte, genau wie die kleinen Wassertröpfchen, die in der Gischt hoch gespritzt werden und wie der Wasserdampf, der zu Wolken wird, irgendwo nieder regnet in Form von Wassertropfen. Ob Sie sich nun vorstellen, Sie wären eine Welle oder einer dieser Wassertropfen, so können Sie zwar die anderen "Objekte" sehen, fühlen, hören (unter der Voraussetzung, dass die einzelnen Objekte Sinnesorgane haben) aber nicht begreifen, dass in Wirklichkeit nur das Wasser existiert, von dem Sie nur eine vorübergehende Form angenommen haben.

Der menschliche Verstand denkt aber mittlerweile derart objektorientiert, dass es in zunehmenden Maße unmöglich scheint, die Grundwahrheit, das Grundwissen zu erfahren. Natürlich weiß ich, dass es einigen wenigen Menschen gelungen ist, zu dieser Erkenntnistiefe vorzudringen, nur ist eben genau diese Erkenntnis dem objektorientiertem Geist normalerweise verschlossen, so dass er so viel Bücher über Erkenntnisgrade lesen und Meditationen durchführen kann, wie er will, er verbleibt im objektorientierten Denken. Das heißt, er versteht den Satz: Die ganze Welt bildet eine Einheit! Er begreift ihn jedoch nicht. (Weil er seine Ich-Grenze nicht überwinden kann...)

Problematisch wird es, wenn ein Mensch seine Ich-Grenze verlässt, aber weiterhin objektorientiert denkt und folgert. Allmacht und Ohnmacht sind sehr nah beieinander! (Siehe Kreistheorie)